WINDKIND

im Dialog mit dem Vers KEINE STIMME – EIN SPÄTGERÄUSCH von Paul Celan

WINDKIND II

im Dialog mit dem Vers KEINE STIMME – EIN SPÄTGERÄUSCH von Paul Celan, 2022
Pigmente, Speckstein, Talkum- und Schiefermehl, Kapokfaser, Japanpapiere, Salz, Wachs und Acryl auf Leinwand, 0,62 m x 0,52 m

Ein wichtiger Bestandteil meiner künstlerischen Arbeit ist der Dialog mit zeitgenössischer Lyrik. Ich transformiere die jeweiligen Literaturkonzepte in eine spezifische Bildersprache. Mein grundsätzliches Interesse an der Materialforschung zum Holocaust und an der Recherche zu jüdischen Dichter*innen verbindet sich insbesondere mit meiner dialogisch-künstlerischen Arbeit zur Lyrik von Paul Celan. Die Ambivalenzen innerhalb seiner Wortfindungen ermöglichen mir, einen bildnerischen Raum zu betreten, der den Charakter meines Werkprozesses intensiviert. Innerhalb dieser Transformation entwickele ich Kleiderfragmente, die auf einen Körper verweisen und zum anderen dessen Abwesenheit thematisieren. Die Grenzen zwischen Haut, Körperraum und Kleid verhalten sich fließend.

(Objekte/Installationen)

(Papierarbeiten)

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