Mich interessiert ein sichtbarer Entwurf von Klang. Ein Fragment aus einem Prozess herausfiltern - eine Spur aufnehmen. Wenn der Ton, der Klang verfliegt, ist die Notation noch vorhanden. Eine Notation während einer Improvisation zu erschaffen, ist für mich ein aufregender Prozess. Die sinnlich visuelle Umsetzung kann eine der Eigenschaften von Klang entfalten - den immerwährende Fluss, aus dem ein Ausschnitt manifestiert wird. Als sinnvoll empfinde ich es - im Geist der erklungenen Tonwerke - die Zeichnungen weiterzuentwickeln. So werden sie zu Schichtwerken aus ‚komprimiertem‘ Klang.
SPRIESSEN. JAGEN
12 Arbeiten aus 15-teiliger Serie | Ausstellungsvorbereitung TERRAN – Galerie Mönch Berlin | 2019
Ausschnitt
Detailansicht der 15-teiligen Papierarbeit von Carola Czempik, entstanden im dialogischen Prozess mit Alexa Renger/ Violine, anlässlich der Personalausstellung TERRAN, Galerie Mönch Berlin, 2019
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