4 Salzpapierobjekte, mit Draht vernäht
je 70 cm x 72 cm, Salz, Schelllack, Bitumen, Zwirn, Wachs, Acryl auf Papier
präsentiert in: 4 Doppelacrylglasrahmen, je 0,80 m x 1m
eingelassen in 4 Holzsockel, je 1m x 0,60 m x 0,30 m
Gesamthöhe ca 1,80 m
Betina Kuntzsch, Videoprojektion HD, Loop 6 min
Präsentationen:
Paper Postions – X-POSITIONS 2016, Galerie Mönch, Bikini Berlin
Windwechsel, Galerie Mönch Berlin, 2013
Villa Elisabeth Berlin, Preisverleihung für Komposition an Joachim Gies, 2012
Open Art Space Potsdam, 2011
Salzspiegel, ver.di Bundesverwaltung Berlin, 2010
Die Salzpapierleibchen von Carola Czempik können als Fragmente für Körperbehausungen angesehen werden, wobei die Grenze zwischen Bekleidung und Haut fließend bleibt. Die mit Draht und Zwirn vernähten Salzhäute erwecken durch ihr Präsentation zwischen zwei Acrylglas-platten den Eindruck archäologischer Funde, die aber keinem konkreten Kontext zuzuordnen sind. Die Videoanimation von Betina Kuntzsch arbeitet mit parallelen Linien, die zwischen Stabilität und Zerfall, Parallelität und Chaos pendeln. Die linearen Strukturen und ihre Bewegungen sind entstanden aus Überlegungen zu Nadeln, Nähten, Schwarmverhalten und Verletzlichkeit.
Mehr zum Konzept, ver.di Bundesverwaltung, Berlin 2010: