ABAQ_STAUB

Eine Interdisziplinäre Performance mit Carola Czempik und Sylvia Hinz am 29.05.2019 im Kunstbunker Berlin, Artist Homes
Video: Jeanne Strieder

Carola Czempik
Malerische Aktion mit eigens gebrannter Eichenkohle, Salz und Asche, Acryldispersion, Palmfaser- und Ziegenhaarpinseln auf großen Papieren
Sylvia Hinz
Bassblockflöte, Atem, Stimme

Aktion auf dem Betonboden des Bunkers, Dauer ca. 20 min

Carola Czempik und Sylvia Hinz erforschen mit ihrer Performance abaq_staub innerhalb von 3 Stationen eine der hebräischen Wortbedeutungen von ABAKUS und lassen sich von Versen der jüdischen Dichterinnen Rose Ausländer und Selma Meerbaum-Eisinger inspirieren. Insbesondere der Satz WÄHREND ICH ATEM HOLE / GEFRIERT IN MEINEN NERVEN EINE GESTALT aus gleichnamigem Gedicht von Rose Ausländer sowie der historische Kontext des Tiefbunkers – er diente als Leitzentrale der Luftabwehr der Reichshauptstadt im zweiten Weltkrieg - begleiten diese malerisch/zeichnerische und klangliche Auseinandersetzung.

Anlass der Performance war die Finissage der Ausstellung MEMO ABAKUS, die zu Ehren der verstorbenen Galeristin Jo Eckhardt stattfand, ihrer Galerie Abakus in Berlin Weißensee und ihrem Engagement zum Aufbau des n.b.k. Video Forums Berlin, der ersten Video Sammlung Europas.

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